Arcomelos ist die Initiative von den Barockgeigern Richard Gwilt und Irmgard Schaller. Beide sind erfahrene und erfolgreiche Musiker der "Originalklangszene" - Irmgard als Mitgleid von Frans Brüggen's Orchester des 18ten Jahrhundert und Richard als Mitgleid des Kammermusikensembles London Baroque. Sie haben das Ensemble Arcomelos erfunden als Mittel Musik zu machen in verschiedene Besetzungen.
In unserer kleinsten Besetzung ist Arcomelos ein Streichduo - zwei Violinen, Violine und Bratsche, oder zwei Bratschen. Hier presentieren Irmgard Schaller und Richard Gwilt eine ziemlich vernachlässigte Repertoire, von die wirkungsvoll duos von Leclair, durch Telemanns schertzhafte "Gulliver" Suite (nach Jonathan Swifts "Gulliver's Travels") bis Mozarts meisterhafte Duos für Violone und Viola.
Mit einem Cembalo dazu (und bei Bedarf auch Laute, Posaune, Dulcian, Cello oder Viola da Gamba)
spielt Arcomelos als barocke Triosonatengruppe. Wir richten hier unseren Fokus auf das innovative und
faszinierende Repertoire des 17. Jahrhunderts.
Hier ist ein kurzer "audio clip" eines Konzerts im Mai 2010 in der Ursulinenkirche in Köln, mit Wim Becu (Posaune) und Ketil Haugsand (Orgel):
Biagio Marini, La Foscarina
Im Dezember 2019 haben wir u.a. im Arithmeum in Bonn mit dem Lautenisten David Bergmüller und dem Cembalisten Michael Borgstede ein Weihnachtsprogramm aufgeführt. Hier ist das erste Stück, ein Potpourri verschiedener Versionen aus dem 17. Jahrhundert von:
Vom Himmel hoch, da komm ich her
Zuletzt tritt Arcomelos auch in größerer Besetzung auf - auch mit Gesang -
um relativ unbekannte Ensemblemusik aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu spielen
(z.B. Biber, Schmelzer, Bachfamilie).
Beispiele unserer Programme in diversen Besetzungen kann man unter dem Link "Programme" finden.
Unser Name leitet sich her von Arco (Italienisch) Bogen, melos (Griechisch)
Gesang, Melodie; also Arcomelos, "mit dem Bogen singen" , oder "der melodiöse Bogen" .
Auch war Arcomelo Arcangelo Corelli's Mitgliedsname
bei der Accademia degli Arcadi in Rom.
